Zwischen den beiden Schlieremer Volksinitiativen zum Bereich Bahnhof muss auf Beschluss des Gemeindeparlamentsbei einer Urnenabstimmung entschieden werden. Der Stadtrat bekam den Auftrag, beide Varianten dafür vorzubereiten. Die räumlich kleinere Variante „Begegnungszone im Bahnhofbereich“ sieht dort eine Tempobegrenzung für Autos auf 20 Kilometer pro Stunde und unbedingten Vortritt für Fussgänger vor. Die Initiative „Verkehrsberuhigte und überschaubare Gestaltung der Strassen im Bahnhofsbereich“ geht von Tempo 30 aus, umfasst aber eine grössere Fläche mit mehr betroffenen Strassen. Beide Vorschläge gehen von einer stark begrünten Fläche mit einigen Parkplätzen und von Autos und Fussgängern gemeinsam benutzten Fahrfläche aus.
In seiner Sitzungvom 1. Juli hatte der Stadtrat laut dem Magazin „schlieremer" beide Varianten der Initiativen zur Verkehrsberuhigung im Bereich Bahnhof inklusive der Kostenschätzungen verglichen. Demnach wäre das 20-Stunden-Kilometer Modell zwar deutlich günstiger, mit rund 1 Million Franken, allerdings käme durch eine allfällige spätere Erweiterung des Gebiets noch einmal derselbe Betrag als Folgekosten hinzu. Die Kosten für die Gestaltung der Tempo-30-Zone gemäss dem grösseren Perimeter der Volksinitiative, welche den Strassenbau, Markierungsarbeiten, die Gärtnerarbeiten mit Baumpflanzungen sowie die Möblierung mit Bänken und dem Brunnen beinhalten, beliefen sich auf 2,18 Millionen Franken, heisst es im Stadtratsprotokoll vom Juli. gba