Die Stadt Schlieren geht in ihrer Information über das Budget 2025 von stärker steigenden Ausgaben aus. Laut einer Mitteilung rechnet der Stadtrat Schlieren mit einem Aufwandüberschuss von 6,1 Millionen Franken. Insgesamt stehen den verschiedenen Ausgaben von zusammen 218,8 Millionen Franken nur Erträge von 212,7 Millionen Franken gegenüber. Der Gesamtsteuerfuss soll bei 111 Prozent bleiben, hat der Stadtrat laut der Mitteilung beschlossen.
Der Gesamtaufwand steigt gegenüber dem Budget 2024 mit 4,1 Millionen Franken höher an als der Gesamtertrag mit 0,8 Millionen Franken, heisst es vom Stadtrat. Dazu würden die obligatorische Schule mit 2,2 Millionen Franken sowie das Asyl- und Flüchtlingswesen mit 2 Millionen Franken beitragen. Der Personalaufwand werde durch neue Stellen und den Teuerungsausgleich um 2,3 Millionen Franken steigen, der Sach- und Betriebsaufwand reduziere sich hingegen um rund 5,5 Millionen Franken. Für die Gewinnsteuern juristischer Personen werden aufgrund der geplanten Senkung des Gewinnsteuertarifs von 7 auf 6 Prozent insgesamt 4,4 Millionen Franken weniger budgetiert. Trotz des zunehmenden strukturellen Defizits soll der Steuerfuss bei 111 Prozent belassen werden, weil das Rechnungsergebnis 2024 deutlich besser ausfällt als budgetiert.
Das Budget umfasst Nettoinvestitionen in das Finanzvermögen von 31,2 Millionen Franken. Der grösste Teil davon, 15 Millionen Franken, fliesst in den Neubau der Alterseinrichtung. ce/gba