„Die Halbjahreszahlen stimmen“, lässt Standortförderer Albert Schweizer verlauten. „Wir verzeichnen wieder vermehrt Anfragen an Interessenten auch an Gewerbeflächen.“ Mit 1114 Firmen wurde ein neuer Rekord bei den in der Stadt ansässigen Unternehmen erreicht. Im Schnitt werden im Halbjahr inzwischen rund 40 Unternehmen gegründet oder ziehen in die Stadt zu. Entsprechend sind die leerstehenden Büro- und Gewerbeflächen von 23.000 auf 22.000 Quadratmeter zurückgegangen.
Der Wohnungsmarkt in Schlieren dagegen ist bereits ausgetrocknet. Die Leerstandsquote ist von 0,3 auf 0,2 Prozent gesunken, und das bei inzwischen über 9500 Wohneinheiten. Gespannt ist Schlieren daher auf die Erstvermietungen Mitte 2020 im Gebiet amRietpark und in der Stadtsiedlung Reitmen. Die Erstvermietungen sind gemäss Auskunft der Bewirtschaftungsfirmen gut angelaufen.
Grosse Anstrengungen werden unternommen, um die Erdgeschosse im Gebiet amRietpark und in der Stadtsiedlung Reitmen zu vermieten. Darauf wird gemäss Auskunft von Albert Schweizer auch das Hauptaugenmerk der Standortförderung liegen. In Zusammenarbeit mit den Erstvermietungsfirmen sollen mögliche Nutzer gefunden werden. „Die Erdgeschossnutzungen sind für uns alle sehr wichtig!“, sagt Schweizer. „Hier findet der Austausch und die soziale Komponente statt! Wir werden uns, wo auch immer nur möglich, an der Suche von Erdgeschossmietern aus Detailhandel und Dienstleistungen beteiligen.“
Die Suche könnte dadurch erleichtert werden, dass mindestens in der Stadtsiedlung Reitmen wie auch zum Teil im Areal amRietpark die Konkurrenz von grossen noch zu erstellenden Flächen abnimmt und jetzt ein Mietinteressent seine Chance einschätzen kann.
Insgesamt sind die Immobilienkennzahlen in Schlieren aus der Sicht der Standortförderung im Lot. Nun geht es um die Erdgeschossnutzungen. pd