Die Stadt Schlieren hat sich in ihrer Netto-Null-Strategie vorgenommen, den Einsatz von Gas als Energieträger bis 2040 zu beenden. Um dieses Ziel erreichen zu können, habe der Energieplan aktualisiert werden müssen, informiert die Stadtverwaltung in einer Mitteilung. Der Stadtrat hat den entsprechend revidierten Energieplan dem Gemeindeparlament zur Genehmigung beantragt.
Den Überlegungen zufolge soll das in Gasheizungen und als Kochgas eingesetzte Erdgas durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Der revidierte Energieplan enthält einen Massnahmenkatalog, wie dies umgesetzt werden kann. Dabei stützt sich der Plan auf eine aktuelle Bestands- und Potenzialanalyse der Fernwärmenetze.
Die vorgesehenen Projekte beinhalten einen hohen Koordinations- und Planungsaufwand, an dem verschiedene Partner beteiligt sind, erläutert die Stadtverwaltung. Es sei daher vielerorts noch nicht möglich, präzise Termine für die Umsetzung festzulegen. Als Beispiel wird in der Mitteilung die noch laufende Suche nach einem Standort für eine neue Energiezentrale genannt, mit der das Gebiet Rütistrasse in das Fernwärmenetz der ewz eingebunden werden kann.
Der in der Fassung von 2015 noch vorgesehene Einsatz von Erdgas in Siedlungsgebieten mit hoher Energiedichte und von Wärmekraftkoppelungsanlagen für Grossverbraucher ist in der revidierten Fassung des Energieplans gestrichen worden. Neu wurden die Begriffe Wärmeverbundgebiet in Prüfung, Gasstilllegung und Gasstilllegung in Prüfung eingeführt. ce/hs