Die Stadt Schlieren setzt bereits 80 Prozent der Massnahmen der Wirtschaftsstrategie 2025 im Arbeitsalltag der Standortförderung um. Das schreibt der Stadtrat in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage, die der GLP-Stadtparlamentarier David Baumann eingereicht hat.
Dabei zeichnet sich unter anderem ab, dass es keine eigene Markenstrategie für die Stadt braucht. Schlieren gehöre namentlich dank des Bio-Technoparks bei der Biotechnologie und dank dem Institut für Jungunternehmen, dem startup space und dem Innovations- und Jungunternehmerzentrum IJZ zu den wichtigsten Standorten in der Schweiz. Künftig solle der Healthtechpark mit dem Campus der Universität Zürich, dem Labor von Super Lab Suisse und dem Laborhochhaus im Areal Geistlich eine ähnliche Bedeutung erlangen.
Dagegen gibt es laut dem Stadtrat „noch keine nennenswerten Resultate“ in der Zentrumsentwicklung und -belegung im Zusammenhang mit dem Einzelhandel. Der Ausbau einer Anlauf- und Kontaktstelle für Asienfragen habe sich als zu aufwendig erwiesen und werde „momentan nicht weiterverfolgt“.
Der Standort Schlieren soll auch weiterhin auf Trends reagieren können. Daher sollen das Areal amRietpark weiterentwickelt, das Areal Schlieren NORD OST an der Rütistrasse geschaffen und die Rahmenbedingungen stetig verbessert werden. Das IJZ soll neu positioniert werden. Die Standortförderung arbeite zudem erfolgreich mit der regionalen Standortförderung Limmatstadt AG und der kantonalen Standortförderung zusammen.
Die Wirtschaftsstrategie 2025 war von 80 Vertretenden aus Gewerbe und Wirtschaftsverbänden und der Standortförderung erarbeitet und am 2. Juni 2021 vom Stadtrat genehmigt worden. ce/stk