Der Stadtrat von Schlieren rechnet für 2021 mit mehr Ausgaben als Einnahmen. In einer Mitteilung der Stadt wird ein Aufwandüberschuss von 5,8 Millionen Franken vermeldet. Aufwänden von 172,7 Millionen Franken stünden Erträge von 166,9 Millionen Franken gegenüber. Die Ausgabenerhöhungen sind im Bildungsbereich mit plus 2,1 Millionen Franken, bei den Allgemeinen Diensten um 1,2 Millionen Franken und im Personalaufwand um 2,1 Millionen Franken angesetzt. Bei der Sozialen Sicherheit sinkt der Aufwand um 1,7 Millionen Franken.
Beim Abschluss für das laufende Jahr 2020 rechnet der Schlieremer Stadtrat mit einem höheren Defizit als im Haushalt angesetzt. Dort waren 3 Millionen Franken eingestellt worden, doch wird sich das Defizit auf 5,4 Millionen erhöhen.
Der Gesamtsteuerfuss solle bei 114 Prozent festgesetzt werden, hat der Stadtrat beschlossen. Schlieren verzeichnet viele neue Steuerpflichtige aufgrund von Zuzügen. Bei der Steuerfestsetzung muss die Stadt aber aufgrund der Konjunktur- und Beschäftigungsprognosen die Einkommenssteuern nach unten korrigieren. Das könne allerdings durch neu angesiedelte Unternehmungen sowie durch steigende Steuererträge bei den grössten Steuerzahlern kompensiert werden, so die Mitteilung. Beim kantonalen Finanzausgleich muss Schlieren mit einem geringeren Zuschuss rechnen.
Das detaillierte Budget steht auf der Internetseite der Stadt Schlieren zum Herunterladen bereit. gba