Schlieren schliesst die Jahresrechnung 2019 mit einem Aufwand von 164,065 Millionen Franken ab. Dem gegenüber steht ein Ertrag von 162,85 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung heisst. Da im Budget ein Aufwandüberschuss von 3,938 Millionen Franken vorgesehen war, fällt die Jahresrechnung um 2,7 Millionen Franken besser als vorgesehen aus.
Die Stadt Schlieren weist in ihrer Mittelung auf das erfreuliche wirtschaftliche Umfeld des Vorjahres hin. Dennoch muss ein Anstieg der Nettoverschuldung auf 38,882 Millionen Franken und eine auf 2073 Franken pro Einwohnerin und Einwohner gestiegene Nettoschuld hingenommen werden. Die Steuerkraft sinkt pro Einwohnerin und Einwohner auf 2965 Franken.
Zudem trübt die Corona-Krise den Ausblick, da „eine Rezession absehbar“ wird. „Die Gewinne der juristischen Personen und die Einkommen der natürlichen Personen werden stark sinken und damit auch der Ressourcenausgleich im Finanzausgleich“, so die Stadt Schlieren. Zudem rechnet die Stadt mit einem Anstieg der Ausgaben in der Sozialen Sicherheit. Zwar sind in den vergangenen Jahren Schwankungsreserven im Eigenkapital aufgebaut worden, „die Widerstandsfähigkeit des Finanzhaushalts wird jedoch enorm strapaziert“. jh