Der Stadtrat von Schlieren hat eine neue Immobilienstrategie 2035 verabschiedet. Laut Medienmitteilung dient sie als behördenverbindliches Grundlagendokument für das Management der städtischen Liegenschaften. Im Vordergrund stünden Effizienz und Nachhaltigkeit.
Mit der Immobilienstrategie 2035 solle ein zeitgemässes Immobilienmanagement eingeführt werden, welches das aktive Flächenmanagement in den Vordergrund stelle, heisst es in der Mitteilung der Stadt. Die Neufassung sei erforderlich aufgrund des starken Bevölkerungswachstums der letzten Jahre. Damit seien die Raumbedürfnisse der Stadt Schlieren, insbesondere für Schule und Betreuung als auch die Verwaltung, laufend gestiegen. Der Fokus habe deshalb eher auf der Entwicklung von Bauvorhaben als dem Bestandsmanagement gelegen.
Als Bestandteil der Immobilienstrategie 2035 wird neu der Masterplan Immobilien eingeführt. Er soll eine langfristige Investitionsplanung des Immobilienportfolios ermöglichen. Im Masterplan sollen Erneuerungs-, Erweiterungs- und Rückbaumassnahmen geplant, Immobilienerwerb und Veräusserungen koordiniert und der Investitionsbedarf abgeschätzt werden. Die Stadt setzt dabei auf Vereinfachung der Abläufe und gesteigerte Effizienz durch Digitalisierung.
Zur Pflege des Immobilienbestandes heisst es, Gebäude im Besitz der Stadt sollten nach Grundsätzen der Zukunftsfähigkeit, Energieeffizienz, Funktionalität und Nachhaltigkeit unterhalten werden.
Als Energiestadt mit der Auszeichnung European Energy Award Gold sei Schlieren einer nachhaltigen Entwicklung und Reduktion des CO2-Ausstosses verpflichtet. Dies habe der Stadtrat in die Immobilienstrategie aufgenommen. Dazu gehört auch Bauen mit Holz. Die Stadt verpflichte sich als Vorbild, bei ihren eigenen Bauten und Anlagen die Verwendung von nachhaltig produziertem Holz zu fördern. gba