Das Schlieremer Parlament hat die Nutzung elektronischer Publikationen anstelle der heutigen amtlichen Mitteilungen in der „Limmattaler Zeitung“ diskutiert und mehrheitlich abgelehnt. Im März überwies es eine Motion von Thomas Grädel zu diesem Thema. Der Stadtrat beantragte im Juli die Ablehnung der Motion, vor allem mit Rücksicht auf die „Limmattaler Zeitung“. Diese hatte laut dem Protokollauszug angedroht, in der Folge die Personalkosten senken zu müssen.
Der Stadtrat will nun doch den Übergang zu elektronischen Publikationen testen. Wie er in einer Mitteilung schreibt, will er sich an einem entsprechenden Pilotprojekt beteiligen. Im Rahmen dieses Pilotversuchs soll eine bestehende Plattform nun auch für Gemeinden geöffnet werden. Diese Plattform wird bisher durch die Staatskanzlei Zürich für das kantonale Amtsblatt sowie schweizweit für das Schweizerische Handelsamtsblatt genutzt. Neu wollen sich auch die Kantone Ausserrhoden und Bern beteiligen.
Der Stadtrat wird seine amtlichen Mitteilungen für die Dauer des Pilotversuchs weiter in der „Limmattaler Zeitung“ und auf der eigenen Internetseite veröffentlichen. Die Veröffentlichung auf der kantonalen Plattform ist kostenlos. stk