(CONNECT) Die Stadt Schlieren schliesst ihre Jahresrechnung 2024 mit einem Überschuss von 8,9 Millionen Franken ab. Einem Gesamtaufwand von 205,6 Millionen Franken stand im Berichtsjahr ein Gesamtertrag von 214,5 Millionen Franken gegenüber, informiert die Stadtverwaltung in einer Mitteilung. Im Budget hatte Schlieren ein Minus von 2,9 Millionen Franken veranschlagt.
Die Stadt führt das um 11,8 Millionen Franken besser als ursprünglich erwartet ausgefallene Ergebnis vor allem auf höhere Steuereinnahmen, eine Rückforderung von Versorgetaxen und tiefere Ausgaben zurück. Konkret sei die Steuerkraft pro Einwohnerin und Einwohner im Jahresvergleich von 3519 auf 3681 Franken gestiegen, heisst es in der Mitteilung. Die Rückforderung von Versorgetaxen und Zinsen belief sich auf 5,2 Millionen Franken. Bei den Ausgaben wurden 1,2 Millionen Franken in geplanten IT- und Digitalisierungprojekten eingespart. Sie wurden aufgrund fehlender Ressourcen vorläufig nicht vollständig umgesetzt, erläutert die Stadtverwaltung.
Auch die Investitionen fielen mit 15 Millionen Franken um gut 14 Millionen Franken geringer als budgetiert aus. Hintergrund sind Verzögerungen bei Hochbau- und Stadtentwicklungsprojekten. Im Zusammenspiel mit dem positiven Jahresabschluss konnte die Nettoschuld dadurch von 42,1 Millionen auf 33,1 Millionen Franken gesenkt werden.
Diese solide Finanzlage Schlierens schaffe „Spielraum für zukünftige Investitionen“ und stärke „die finanzielle Widerstandsfähigkeit der Stadt“, heisst es in der Mitteilung. Ihr zufolge plant der Stadtrat im Einklang mit seiner Finanzstrategie 2035, „weiterhin eine vorausschauende Finanzpolitik“ zu verfolgen „um die anstehenden Investitionen, die Standortattraktivität, den Spielraum für zukünftige Generationen sowie einen gesunden Finanzhaushalt langfristig zu sichern“. ce/hs
