Die Schweiz befindet sich 2019 bei den Firmengründungen auf Rekordkurs, wie aus einer Medienmitteilung des Instituts für Jungunternehmen (IFJ) hervorgeht. Sowohl im ersten als auch im dritten Quartal konnten dabei jeweils Bestwerte erreicht werden. Und auch über die ersten neun Monate hinweg wurde eine „rekordhohe Anzahl“ von 32.785 Firmengründungen erreicht.
Bei den absoluten Zahlen hat die Region Südwestschweiz die Nase vorn. So wurden 2019 in den Kantonen Genf, Wallis und Waadt 7662 neue Firmen gegründet. Im Kanton Zürich waren es 5874. Beide Regionen können somit einen Zuwachs von 3 Prozent vermelden. Bei den prozentualen Zugewinnen liegt die Ostschweiz vorne, die in den ersten drei Quartalen des Jahres 3980 Neugründungen vermelden kann, ein Zuwachs von 7 Prozent. Mit Appenzell Innerrhoden kommt auch der Kanton mit dem grössten prozentualen Zuwachs (34 Prozent) aus der Ostschweiz. Während Espace Mittelland und die Nordwestschweiz ebenfalls zulegen konnten, muss die Zentralschweiz einen Rückgang von 5 Prozent hinnehmen. Im Tessin ist die Anzahl der Neugründungen gleichgeblieben.
Insgesamt handelt es sich bei 12.670 der neuen Firmen um GmbHs, wie das in Schlieren, St.Gallen und Lausanne ansässige IFJ vermeldet. Es folgen die Einzelfirmen mit 10.724 Neugründungen. Beide Rechtsformen legten um 3 Prozent zu, während es bei den AGs einen Rückgang um 1 Prozent gab (6347 Neugründungen).
Bei den Branchen liegen nach absoluten Zahlen die Handwerksunternehmen mit 5920 Neugründungen vorne. Bei den prozentualen Steigerungen hat hingegen die Land- und Forstwirtschaft mit 123 Prozent die Nase vorn. Hightech (280 Neugründungen/+72 Prozent) und IT (2067 Neugründungen/+23 Prozent) sind ebenfalls prominent vertreten. jh