Die Welle von Firmenneugründungen in der Schweiz aus dem vergangenen Jahr hat sich auch im ersten Quartal 2021 fortgesetzt. Laut Medienmitteilung des Instituts für Jungunternehmen (IFJ) ist die Zahl der Neueintragungen ins Handelsregister gegenüber dem Vorjahresquartal um 15 Prozent auf 13'166 gestiegen. Die Analyse durch das IFJ zeigt, dass noch nie so viele Firmen im ersten Jahresquartal gegründet wurden. Schon das letzte Quartal 2020 hatte einen unüblich hohen Anstieg von Neugründungen auf 13'225 gebracht. Das unternehmerische Engagement in der Schweiz bringe Zuversicht für die Zukunft, trotz unsicherer Lage aufgrund von COVID-19, heisst es dort.
Aufgeschlüsselt nach Branchen zeigen der Detailhandel und die Land- und Forstwirtschaft je knapp 50 Prozent Wachstum gegenüber der Vorjahresperiode. Deutlich zugelegt haben auch das Immobilienwesen (31 Prozent), Druck- und Verlag (29 Prozent), Kultur und Gemeinnütziges (23 Prozent) sowie IT und ICT mit einem Plus von 20 Prozent. Bei den Kantonen gibt es Neugründungen in 21 von 26 Kantonen. An der Spitze mit einem Zuwachs von 41 Prozent liegt Bern, gefolgt von Appenzell Ausserrhoden mit 39 und Uri mit 38 Prozent. Einen Rückgang der Gründungstätigkeit melden Appenzell Innerrhoden (-27 Prozent), Glarus und Obwalden mit je minus 15 Prozent und Luzern mit minus 2 und Jura mit minus 1 Prozent.
Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) bleibt mit 5003 Gründungen wie bisher die beliebteste Rechtsform für den Start einer neuen Firma. gba