Die Dun & Bradstreet Schweiz AG in Urdorf hat den neuen Quartalsbericht 2024 Global Business Optimism Insights veröffentlicht. Laut einer Medienmitteilung heisst es zum Globalen Lieferkettenindex, geopolitische Spannungen und Handelsstreitigkeiten sowie Störungen in der Seeschifffahrt lassen den Indexwert für die Schweiz weltweit am deutlichsten sinken. Dies führte zu steigenden Kosten und längeren Lieferzeiten.
Beim Global Business Optimism Index, heisst es, der Optimismus Schweizer Unternehmen nehme zu. Weitere Index-Meldungen zeigen laut Dun & Bradstreet, dass die finanzielle Zuversicht der Schweizer Unternehmen wächst. Der Global Business Financial Confidence Index ist im ersten Quartal 2024 gegenüber dem vierten Quartal 2023 um 12,0 Prozent gestiegen.
Der Global Business Investment Confidence Index ist im selben Zeitraum dagegen um 16,9 Prozent gesunken. Die Schweiz sowie die meisten aufstrebenden Volkswirtschaften verzeichneten im ersten Quartal 2024 einen Rückgang des Investitionsvertrauens. In Europa sinkt dieses Vertrauen in der Schweiz am stärksten. Der Global Business Environmental, Social and Governance Index stellt fest: Schweizer Unternehmen engagieren sich stärker für Nachhaltigkeit.
„Globale Unternehmen balancieren derzeit zwischen Optimismus und Realismus und nehmen eine pragmatischere Haltung im Hinblick auf ihre Zukunft ein“, wird Neeraj Sahai zitiert, Präsident von Dun & Bradstreet International. Führungskräfte hätten in den vergangenen Jahren gelernt, mit häufigen wirtschaftlichen Störungen umzugehen, sie blieben jedoch vor allem gegenüber geopolitischen Konflikten und Lieferkettenstörungen vorsichtig. Laut Sahai ist in den kommenden Quartalen mit weiterem Wachstum zu rechnen, „wenn auch mit einer gewissen Vorsicht.“ ce/gba