Das Biotechnologieunternehmen Securecell hat die Bioprozessplattform IntegraOne vorgestellt. Damit werde die manuelle, sich wiederholende und fehleranfällige Arbeit hochqualifizierter Labormitarbeiter automatisiert. Gewährleistet bleibt laut einer Mitteilung gleichzeitig volle Datenerfassung und Rückverfolgbarkeit. Die Daten sind auch per Fernabfrage zur Bearbeitung erhältlich.
Das neue Verfahren decke alle relevanten Prozessschritte ab und biete alle notwendigen analytischen Werkzeuge, um Metaboliten und ihre Produkte zu quantifizieren und ihre Schlüsseleigenschaften mit grösster Sicherheit zu erfassen. Metaboliten sind Substanzen, die als Zwischenstufen oder als Abbauprodukte von Stoffwechselvorgängen des Organismus entstehen.
Das IntegraOne 830-System bestehe aus acht Drei-Liter-Bioreaktoren, die in der Multifunctional Reactor Base (MFR) untergebracht sind, heisst es in der Beschreibung von Securecell. Die Kontrollstation Opera Module stimme die Funktionalitäten von jeweils vier Bioreaktoren aufeinander ab. Das von Securecell entwickelte Verfahren Numera entnimmt Proben aus den Bioreaktoren und leitet sie an das Routing-Modul weiter, wo sie nach Aufbereitung an die Analysegeräte weitergeleitet und auch von aussen abgefragt werden können. Bei der Bearbeitung der Proben stützt sich das Verfahren IntegraOne auf das firmeneigene Lucullus System für Information Management.
Securecell ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba