Das Biotech-Unternehmen Securecell mit Sitz in Urdorf präsentiert mit Amphora eine neue Dosierungslösung für Bioprozesse. Laut einer Mitteilung auf LinkedIn bedarf Amphora für die genaue und präzise gravimetrische Einzel- und Mehrfachdosierung in der Bioprozesstechnik keiner besonderen Vorbereitung.
Amphora ist kompakt und nimmt bis zu vier Dosierflaschen auf einem stapelbaren Pumpen- und Waagenturm auf minimaler Stellfläche auf. Damit sei eine vollständige gravimetrische Flüssigkeitskontrolle in parallelen kleinvolumigen Bioprozessen durchführbar, heisst es in der Mitteilung.
„Amphora ist einzigartig in Bezug auf den Platzbedarf, die Präzision und die Integration in die Bioprozesswelt“, wird Lukas Neutsch, Leiter der Abteilung Bioprozesstechnik an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), zitiert.
Als Beispiele für die Konfiguration der Anlage nennt Securecell zwei von mehreren Möglichkeiten. So bestehe die Amphora Station 1 aus einer Waage, einer Doppelpumpe, einem 2x1 Liter und einem 1x2 Liter Flaschenhalter. Das sei eine ideale Lösung für ein duales feed set-up für einen Bioreaktor, etwa beim Vergleich von zwei verschiedenen Feed-Profilen.
Die Amphora Station 2 besteht aus einer Waage, zwei Doppelpumpen, einem vierfachen Flaschenhalter für 0,25 Liter, einem dreifachen für Halbliterflaschen sowie einem doppelt für Ein-Liter-Flaschen und einem einfachen für Flaschen mit zwei Litern Inhalt. Diese Station könne für einen Bioreaktor mit bis zu vier Feeds eingesetzt werden oder als ein Multi-Feed-Setup für bis zu vier Bioreaktoren mit parallelen Bioprozessen.
Securecell ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba