Die Entscheidung im Architekturwettbewerb des Kantons Aargau für die Erweiterung der Kantonsschule Baden (KSBA) ist gefallen. Von den eingereichten 43 Projekten wurden laut Medienmitteilung sechs rangiert. Der Wettbewerb für die bauliche Erweiterung der KSBA um 16 Abteilungen wurde vom Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) zusammen mit der Abteilung Immobilien Aargau des Departements Finanzen und Ressourcen (DFR) von Juli 2020 bis Januar 2021 durchgeführt.
An erste Stelle wurde vom Preisgericht das Projekt „achtmalacht“ der Zürcher Architekten bernath+widmer gewählt. Es wird ab dem 13. April bis zum 22. April zu bestimmten Zeiten und unter den Corona-Schutzauflagen in der Aula der Kantonsschule ausgestellt. Auch die fünf weiteren rangierten Projekte sind anzuschauen, darunter das Projekt LOGOS der Badener Burkhard Meyer Architekten BSA AG.
Der Regierungsrat des Kantons Aargau habe das Resultat zur Kenntnis genommen und den Auftrag erteilt, das Siegerprojekt weiterzuverfolgen und die nächsten Schritte für die Projektierung in die Wege zu leiten, heisst es in der Medienmitteilung weiter.
Mit dem Ausbau der Kantonsschule Baden nimmt der Kanton Aargau das zweite Projekt im Rahmen der Strategie zur langfristigen räumlichen Entwicklung der Aargauer Mittelschulen in Angriff. In Wettingen, der ersten der sechs auszubauenden Kantonsschulen, laufen bereits die Arbeiten. Für die geplanten beiden neuen Kantonsschulen im Fricktal und im Raum Brugg–Lenzburg läuft die Standortsuche.
Schon jetzt sind die Aargauer Mittelschulen räumlich voll ausgelastet. Doch wird die Schülerzahl in den kommenden drei Jahrzehnten aufgrund der demografischen Entwicklung stark anwachsen. Der Regierungsrat hat aufgrund dieser Prognose im Sommer 2019 den Planungsbericht zur räumlichen Entwicklungsstrategie für die Mittelschulen bis 2045 vorgelegt. gba