Das Kantonsspital Baden (KSB) arbeitet laut Medienmitteilung mit Siemens Schweiz bei der Einführung einer Plattform mit spezifischer auf das KSB abgestellter IoT-Technologie und einem auf einer App basierendem Navigationssystem für das Personal und die Besuchenden zusammen. Damit solle das KSB zu einem der intelligentesten Krankenhäuser der Schweiz werden, heisst es in der Mitteilung von Siemens Schweiz. Die Anwendungen sollen Anfang 2025 starten.
Siemens setzt Smart Infrastructure-Technologien und digitale Services aus dem Siemens Xcelerator-Portfolio ein. Die angepasste IoT-Plattform mit über 7000 Sensoren soll bessere Betreuung, höhere Energieeffizienz und optimierte Betriebsabläufe gewährleisten, heisst es in der Mitteilung.
Das Navigationssystem soll Patienten und Personal helfen, sich im gesamten Krankenhaus zurechtzufinden. Durch die im Projekt enthaltenen Echtzeitortungsdienste wird das Personal unterstützt, um wichtige Hilfsmittel zu lokalisieren. Das soll zu Zeitersparnis und einem effizienteren Betrieb führen. Laut Erhebungen der global tätigen Beratungsfirma Frost & Sullivan mit europäischen Sitz in London und Oxford verbringt das Personal in Gesundheitseinrichtungen ohne derartige Echtzeitortungsdienste durchschnittlich 72 Minuten pro Schicht mit der Suche nach Geräten.
Siemens setzt im KSB insgesamt 2000 Smart-Tags ein, die den wichtigsten Hilfsmitteln wie Krankenhausbetten, Rollstühlen und anderen medizinischen Geräten zugeordnet und mit der Smart-Hospital-Plattform verbunden sind.
„Mit Siemens haben wir einen kompetenten Partner an unserer Seite, um unsere Vision zu verwirklichen, das führende intelligente Spital der Schweiz zu werden“, wird Adrian Schmitter zitiert, CEO des Kantonsspitals Baden. ce/gba