Das auf medizinisches Simulationstraining spezialisierte Unternehmen VirtaMed mit Sitz in Schlieren ist laut Medienmitteilung mit seinem Laparoskopie-Simulator LaparoS für einen der Edison Awards nominiert worden. Mit den Preisen werden alljährlich herausragende Leistungen in der Innovation und der Entwicklung neuer Produkte ausgezeichnet.
VirtaMed investiere seit 20 Jahren in die Forschung und Entwicklung chirurgischer Simulationen, wird Raimundo Sierra, CEO von VirtaMed, zitiert. „Unsere Simulatoren werden von Chirurgen auf der ganzen Welt eingesetzt.“
Mit dem LaparoS sollen die Fähigkeiten für Chirurgie im Bauchraum erweitert werden. Der Simulator stellt das Innere des Abdomens in Echtzeit dar und enthält ein anatomisches Modell mit haptischem Feedback, um besonders realistische Trainingsszenarien für angehende Chirurgen zu liefern. Das Lernmanagementsystem des Simulators bietet laut der Medienmitteilung ein leistungsbasiertes Feedback. Damit können die Auszubildenden selbstständig üben und danach ihre Leistung oder Fehler mit einem Ausbilder analysieren.
In den Vereinigten Staaten, wo die Preise vergeben werden, ist ein VirtaMed-Simulator seit dem Sommer im Einsatz. Ivan Puente, Leiter des Programms für Allgemeinchirurgie am Broward Health Hospital in Fort Lauderdale im US-Bundesstatt Florida bezeichnet den Simulator als „sehr realistisch“. Man könne den Simulator „so einrichten, wie wir es im Operationssaal tun. Er vermittelt den Assistenzärzten wirklich das Gefühl, dass sie sich im OP befinden“, so Puente weiter.
VirtaMed hat seinen Sitz im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. gba