Der 3D-Druckerhersteller Sintratec stellt seine Komplettlösung für die additive Fertigung vor: die All-Material Platform (AMP). Als Weltneuheit ermöglicht die AMP die Verarbeitung aller Materialien auf derselben Produktionslinie, heisst es in einer Medienmitteilung des Unternehmens mit Sitz in Brugg.
Sintratec verlagere sich weg vom Verkauf einzelner, isolierter 3D-Drucker hin zum Angebot einer modularen und skalierbaren Fertigungsplattform, heisst es weiter. Die patentierte AMP trenne den 3D-Drucker in zwei Teile – einen mit dem Druckpulver in Berührung kommenden und einen „sauberen“ Bereich.
Die sogenannten Build Modules beinhalten alles, was mit dem Druckmaterial in Berührung kommt, wie die Pulvertanks und den Recoater. Die Fusion Modules sind nicht mit Pulver kontaminiert und enthalten die teureren Komponenten wie den Laser und die Optiken. Dank dieser Modularität können sowohl verschiedene Polymere als auch Metalle auf der gleichen Produktionslinie ökonomisch verarbeitet werden, heisst es in der technischen Erklärung von Sintratec.
Der modulare Ansatz der AMP stellt sicher, dass alle Module untereinander kompatibel und austauschbar sind. Durch die Kombination von Modulen können Kunden ihre AMP-Einstellungen an ihre individuelle Anwendung anpassen und die Kostenstruktur optimieren.
Sintratec sehe im Selektiven Lasersintern eine Schlüsselrolle für die Fertigung der Zukunft. „Mit unserer Sintratec S2 haben wir bereits den Grundstein dafür gelegt. Jetzt, nach Jahren der Entwicklung, ist die Einführung unserer All-Material Platform ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg“, wird Dominik Solenicki, CEO der Sintratec AG, zitiert. gba