Seit fast drei Jahren setzt Mark Ireland in seiner Firma Advanced Family and Sports Podiatry (AFSP) im westaustralischen Albany eine Sintratec S2 in seiner Praxis ein. Mit dem SLS-3D-Drucker von Sintratec konnten der Podologe und sein Team laut Medienmitteilung bereits über 1300 Paar personalisierte Fusseinlagen für Patientinnen und Patienten fertigen.
Anfang 2021 entschloss man sich bei AFSP zur Anschaffung einer Sintratec S2. Seither setzt das Team den 3D-Drucker im eigenen Haus ein, um Betroffenen eine Behandlung innerhalb von 24 Stunden anbieten zu können. „Wir haben mit der S2 die Möglichkeit, Einlagen passgenau für unsere Patientinnen und Patienten herzustellen – und das in einer Zeit, die mit Outsourcing nicht erreichbar wäre“, wird Ireland zitiert. Die Stückkosten konnten in diesem Zeitraum um 25 Prozent reduziert werden.
Der Podologe verweist auf die Präzision und Designfreiheit des selektiven Lasersinterns (SLS). Dies sei ein Vorteil gegenüber der konventionellen Fertigung, bei der zuvor Fräsen zur Materialbehandlung eingesetzt wurden. „Wenn der Fuss einer Patientin eine Deformität aufweist, die mit den bisherigen Techniken nicht behandelt werden konnte, kann die S2 das Machbare neu definieren“, so Mark Ireland.
Inzwischen werden bei AFSP nicht nur Fussorthesen im 3D-Druckverfahren hergestellt. „Wir drucken auch speziell auf die Bedürfnisse der Patienten zugeschnittene Hilfsmittel wie Fersenerhöhungen, Varus- und Valguskeile und haben sogar Schuherhöhungen gedruckt, die in die Zwischensohle von Schuhen integriert werden, um Menschen mit Beinlängendifferenzen zu helfen“, wird Ireland weiter zitiert. Die leichten und dennoch stabilen Strukturen bieten so eine vielseitige Unterstützung für die unteren Gliedmasse. ce/gba