Ein Mehrfamilienhaus aus den 70er Jahren an der Wallisellerstrasse in Opfikon ist aus einer CO2-Schleuder zu einem Kraftwerk geworden. Die Umwelt Arena in Spreitenbach hat zusammen mit dem Zürcher Architekten René Schmid die Fassade des Hauses so saniert, dass sie dank Photovoltaikmodulen nun selber Strom erzeugt. Laut einer Mitteilung der Umwelt Arena soll die Fassade rund 14.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen, der durchschnittliche Verbrauch von fünf Haushalten. Der Strom soll nach Möglichkeit im Haus selbst verwendet werden, Überschussstrom wird in das Netz eingeleitet.
Die Fassade ist zudem langlebig und braucht im Vergleich zu herkömmlichen Fassaden keinen Unterhalt. Damit sind die Zusatzkosten nach 25 Jahren amortisiert.
Zudem verfügt das Gebäude mit der Hybridbox über eine Energiezentrale, die Wärme und Strom erzeugt, Abwärme nutzt und das Gebäude auch kühlen kann. Diese Energielösung erlaubt es, den CO2-Ausstoss des Gebäudes um bis zu 50 Prozent zu senken. stk