Krampfadern – Schönheitsfehler oder chronische Krankheit? – lautet das Thema einer Publikumsveranstaltung im Spital Limmattal am Dienstag, 22. August. Die Veranstaltung im Auditorium des Spitals von 19 bis 20 Uhr mit anschliessendem Apéro ist laut Ankündigung kostenlos und es bedarf keiner Voranmeldung.
Zum Thema sprechen die beiden Fachärztinnen Ludmila Gajdos-Kovacicova, Leiterin der Angiologie am Spital Limmattal, und Diana Mattiello, Leitende Ärztin an der Klinik für Allgemein-, Gefäss- & Viszeralchirurgie.
Die häufigste Ursache von Krampfadern ist eine genetische Veranlagung für eine Wandschwäche der oberflächlichen Beinvenen, heisst es zum Hintergrund des Fachthemas. Etwa jede fünfte erwachsene Person leidet an Krampfadern (Varizen). Sie stören anfänglich nur optisch, können jedoch später Beschwerden verursachen, beispielsweise müde und schwere Beine, geschwollene Füsse und Knöchel, Beinkrämpfe oder Hautveränderungen, heisst es in der Ankündigung des Spitals. Unbehandelt können Varizen zu Venenentzündungen und dadurch zu Thrombosen oder – im chronischen Stadium – zu offenen Wunden führen.
Im Spital Limmattal gibt es eine spezialisierte Sprechstunde, in welcher umfängliche Abklärungen durchgeführt und individuelle Therapiepläne erstellt werden. Ein interdisziplinäres Team deckt das ganze Spektrum der Behandlung von Krampfadern ab.
Die Referentinnen am Informationsabend, Ludmila Gajdos-Kovacicova und Diana Mattiello, sind im Fachbereich Angiologie und im Fachbereich Viszeralchirurgie tätig. Die Angiologie behandelt die Erkrankungen des Gefässsystems (Arterien, Venen, Lymphgefässe) und die Viszeralchirurgie behandelt die chirurgischen Leiden des Bauchraums, der darin enthaltenen Organe sowie der Hormondrüsen (Schild-, Nebenschild-, Bauchspeicheldrüse, Nebennieren). ce/gba