Der Spitalverband Limmattal hat 2022 mit einem finanziellen Gewinn abgeschlossen. Das Jahr begann laut Medienmitteilung mit herausfordernden Rahmenbedingungen und hohen Anforderungen aufgrund stark wachsender Patientenzahlen. Vom erfolgreichen Jahresabschluss sollen die Mitarbeitenden direkt mit einer Bonuszahlung von je 1200 Franken – bei Vollzeitbeschäftigung – profitieren.
Der Umsatz des Spitalverbands stieg im vergangenen Jahr um 6 Prozent auf 226,1 Millionen Franken. Damit wurde ein Gewinn von 3,1 Millionen erzielt. Mit einem betrieblichen Ergebnis (EBITDA) von 24,1 Millionen Franken und einer EBITDA-Marge von 10,6 Prozent liegen die Werte laut der Mitteilung über dem Durchschnitt in der Schweiz. Seit 2019 gelingt es dem Spitalverband, stets EBITDA-Margen über 9,5 Prozent zu erzielen. Dies sei selbst während der Pandemie gelungen, heisst es vom Spitalverband. Die Finanzierung der 2018 und 2022 vollständig erneuerten Infrastruktur sei nachhaltig gewährleistet.
Der Spitalverband Limmattal ist als Zweckverband im Besitz von zehn Limmattaler Gemeinden und einer Furttaler Gemeinde. Diese müssen sich aufgrund der hohen Stabilität finanziell nicht beteiligen und werden finanziell auch nicht belastet.
Der Spitalverband meldet steigende Zahlen bei den Behandlungen. Das reicht laut der Mitteilung vom Notfall mit 33‘380 Fällen und dem Rettungsdienst mit 7507 Fahrten zu Höchstwerten im Spital Limmattal. Im Bereich der akutstationären Behandlungen wurde dort mit 12‘780 Fällen 2022 eine neue Rekordzahl erreicht.
Im stationären Bereich wurde ein Wachstum von 6,0 Prozent registriert. Bei den Operationen wurden 8367 Eingriffe gemeldet, 6380 davon stationär und 1987 ambulant. Das ist ein Plus von 7,8 Prozent und auch ein neuer Rekord. gba