Der Spitalverband Limmattal hate seinen Jahresbericht für 2020 vorgelegt und darin Gewinne in allen Teilbereichen gemeldet. Der Spitalverband Limmattal umfasst das Akutspital, das Pflegezentrum sowie den Rettungsdienst. Die erzielten Gewinne liegen laut Medienmitteilung in allen Bereichen über Budget. Der Spitalverband konnte entgegen dem budgetierten Verlust von 3,5 Millionen Franken einen Gewinn von 3,5 Millionen Franken erzielen. Die wichtige EBITDA-Marge – der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen - konnte auf hohe 11,2 Prozent gesteigert werden. Die positiven Zahlen wurden an der Delegiertenversammlung des Spitalverbands Limmattal am Mittwoch von Verwaltungsratspräsident Markus Bärtschiger präsentiert.
Trotz der Coronavirus-Pandemie, an deren Bewältigung sich das Spital Limmattal überdurchschnittlich beteiligte, konnte das Akutspital wieder einen Gewinn von 2,2 Millionen Franken erwirtschaften. Aufgrund des vor rund zwei Jahren eröffneten Spital-Neubaus wäre ein weiteres Verlustjahr vorgesehen gewesen.
Auch in den Bereichen Rettungsdienst und „Pflegezentrum wurden laut der Medienmitteilung die im Budget prognostizierten Werte übertroffen. Beim Rettungsdienst hat sich der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr beinahe verfünffacht und liegt nun bei 853'826 Franken. Statt des budgetierten Verlustes erzielte das Pflegezentrum einen Gewinn von 505‘032 Franken.
„Der Vergabe der neuen Leistungsaufträge im Jahr 2023 sieht das Akutspital positiv entgegen“, wird Oliver Kopp, Leiter Finanzen und Administration, in der Mitteilung zitiert. „Der Spitalverband Limmattal hat aufgrund seines zukunftsgerichteten Gesamtangebots an erweiterten medizinischen Grundversorgerleistungen sowie der modernen Infrastruktur in der stark wachsenden Region Limmattal eine sehr gute Marktposition.“ gba