Der Spitalverband Limmattal meldet ein überdurchschnittliches Ergebnis und stabile Finanzen zum Abschluss des Rechnungsjahrs 2021. Laut Medienmitteilung erzielte der Spitalverband trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie ein gutes Betriebsergebnis. Mit einem betrieblichen Ergebnis (EBITDA) von 25,20 Millionen Franken und einer EBITDA-Marge von 11,8 Prozent liegen die Werte demnach weit über dem schweizerischen Durchschnitt.
Fast alle Kennzahlen wurden sowohl gegenüber dem Budget als auch gegenüber dem Vorjahr deutlich übertroffen. Der Umsatz des Spitalverbands stieg 2021 gegenüber dem Vorjahr 2020 um 3,9 Prozent auf 213 Millionen Franken. Dazu haben laut der Mitteilung alle Bereiche des Spitalverbands - Akutspital, Pflegezentrum und Rettungsdienst - beigetragen. Im Bereich der ambulanten Leistungen des Akutspitals wurde sogar ein Umsatzwachstum von 7,9 Prozent verzeichnet, auf 57,1 Millionen Franken.
„Es ist ausserordentlich beeindruckend, was die Mitarbeitenden des Spitals, des Pflegezentrums und des Rettungsdiensts auch 2021 wieder geleistet haben“, wird Markus Bärtschiger zitiert, der Präsident des Verwaltungsrats des Spitalverbands „Nur dank diesem enormen Einsatz ist ein solch gutes Resultat und die hohe Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten überhaupt möglich.“ In Befragungen haben sich 96,1 Prozent der Behandelten mit den Leistungen im stationären Bereich zufrieden oder sehr zufrieden gezeigt. Da sei „aufbauend und motivierend“, wird Spitaldirektor Thomas Brack zitiert.
Die detaillierte Jahresrechnung wird der Delegiertenversammlung des Spitalverbands am 20. April 2022 zur Genehmigung vorgelegt. gba