Die Gemeinde Spreitenbach führt im Bildungssektor das ICT-Konzept ein. Laut einer Mitteilung in den Gemeindenachrichten sollen 1600 digitale Geräte für den Kindergarten- und Schulalltag geleast werden. Dadurch lasse sich der Aufwand für laufenden Support begrenzen. Zudem sei so gewährleistet, „dass die Schule stets über moderne, funktionsfähige Geräte verfüge“, heisst es.
Die Einführung des pädagogischen Konzepts kostet einmalig 360'000 Franken, die zum Ausbau der IT-Technik verwendet werden. Zum einen sollen die WLAN-Netze ausgebaut, zum anderen die Präsentationstechnik in den Schulräumen modernisiert werden. Die Gemeinde rechnet dazu mit laufenden Kosten in Höhe von 480'000 Franken pro Jahr für Leasinggebühren und Wartungskosten.
Das im Jahr 2007 eingeführte ICT-Konzept wurde vor den Sommerferien von einer Arbeitsgruppe modifiziert und dem Gemeinderat zur Abstimmung vorgelegt. An der Überarbeitung wirkten neben dem Gemeindepräsidenten der IT-Verantwortliche der Gemeinde, zwei Mitglieder der Schulleitung, eine Schulverwalterin und sechs Lehrkräfte mit.
Der Gemeinderat traf die Entscheidung vor dem Hintergrund einer sich wandelnden Bildungslandschaft. Digitalisierung präge die Bildungs- und Arbeitwelt. Die Vermittlung von Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien „als Werkzeuge zur Verarbeitung, Speicherung und Übermittlung von Informationen“ gehörten demnach auf jeden Lehrplan. Auch im Handwerk seien digitale Kompetenzen unverzichtbar. heg