Der Boostocksteg in Spreitenbach ist Teil eines umfassenden Projekts zur städtebaulichen und freiräumlichen Entwicklung der Gemeinde. Für den Neubau wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, dessen Ergebnis die Gemeinde jetzt präsentiert. Als Sieger wurde das Projektteam mit der Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG, dem Atelier Soto Freiraum & Landschaft sowie Winfried Schneider Produktdesign prämiert.
Die Räumliche Entwicklungsstrategie Spreitenbach (RES 2030) betont die Bedeutung des Boostockstegs als Verbindungselement zwischen dem historischen Dorfkern und dem überregionalen Shoppi Tivoli, heisst es in einer Medienmitteilung der Gemeinde. Die umliegenden Hochhäuser prägen das Ortsbild, während der geplante Zentralpark als grünes Bindeglied zwischen Wohnquartieren, Dorfkern und Einkaufszentrum fungieren soll.
Der neue Hängeseilsteg mit Pylon soll die Bahnhofstrasse überqueren und als Auftakt und Tor zum künftigen Park wirken. Der geplante Park soll der Bevölkerung als Treffpunkt und Erholungsraum dienen und zur ökologischen Vernetzung, Biodiversität und dem nachhaltigen Wasserhaushalt beitragen, heisst es weiter. Das innovative Konzept des Steges ziele darauf ab, für die Fussgänger und Radfahrer eine direkte und attraktive Verbindung durch das Zentrum von Spreitenbach anzubieten.
Die Konstruktion des Boostockstegs setzt auf Holz als Hauptbaustoff, was nicht nur zu einer Reduzierung des CO2-Fussabdrucks führt, sondern auch aufgrund der schnellen Montage zu geringeren Beeinträchtigungen der Umgebung während der Bauphase beiträgt.
Der Gemeinderat werde nun die Grundlagen für eine Kreditgenehmigung anlässlich der nächsten Gemeindeversammlung zusammenstellen, heisst es in der Mitteilung. ce/gba