Der Zürcher Technologiekonzern ABB hat Aufträge im Wert von 180 Millionen Franken vom Ostschweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler Rail erhalten. Im Rahmen dieser wird ABB mehr als 160 Züge und Lokomotiven mit seinen Batterie- und Antriebssystemen ausstatten, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
ABB stellt die Energiespeicher für die neuen Züge auf Basis von Lithium-Ionen-Batteriezellen in seiner neuen Produktionsstätte in Baden her. Dank des Antriebssystems von ABB können Züge auf nicht-elektrifizierten Streckenabschnitten ohne Einsatz von Dieselmotoren betrieben werden. Damit werden der C02-Ausstoss und die Kosten „erheblich gesenkt“, heisst es.
„Mit der neu eröffneten Produktionsstätte für Energiespeichersysteme in Baden in der Schweiz bauen wir unsere Technologie- und Marktführerschaft im Bereich der nachhaltigen Mobilität aus. Wir können den gesamten Antriebsstrang aus einer Hand liefern“, wird Morten Wierod, Leiter des Geschäftsbereichs Antriebstechnik von ABB, zitiert.
Stadler Rail liefert die Züge mit den ABB-Batterien an Kunden in Europa und Nordamerika. Sie werden beispielsweise durch Grossbritannien, Deutschland, Ungarn, Italien, Slowenien und Kanada rollen. ssp