Das Budget 2024 der Stadt Dietikon ist laut Medienmitteilung mit weniger Unsicherheiten behaftet als in den Vorjahren. Es sieht bei einem stabilen Steuerfuss von 123 Prozent ein Defizit von 0,97 Millionen Franken vor. Im Vorjahr lag das Defizit bei 6,93 Millionen Franken. Mit der Ambition, den städtischen Haushalt ohne Steuererhöhung im Gleichgewicht zu halten, seien erste Optimierungsmassnahmen im Ausgaben- und Einnahmebereich in das Budget 2024 eingeflossen, heisst es weiter. Durch einen neuen Budgetprozess erhalte man nun realitätsnähere Haushaltszahlen.
Als „wegweisend im Budget 2024“ werden die geplanten Investitionen bezeichnet. Genannt werden die vom Stimmvolk genehmigte Erweiterung und Sanierung der Schulanlage Wolfsmatt und Modulbauten an zwei Standorten. Dafür sind Ausgaben von über 19,8 Millionen Franken vorgesehen. Das belaste den Haushalt, sei jedoch unumgänglich und dringend notwendig.
Beim Sachaufwand wurde der Wachstumstrend gebremst, unter anderem durch die sinkenden Einkaufspreise in der Gasversorgung. Auch wurde das Wachstum im Personalaufwand gegenüber dem Vorjahresbudget halbiert. Die Fallzahlen im Sozialbereich seien weiterhin stabil, im Asylbereich sei jedoch mit einem Mehraufwand zu rechnen, heisst es weiter. Ebenso gebe es bei der Schulabteilung durch steigende Schülerzahlen einen höheren Aufwand.
Die Eigenwirtschaftsbetriebe schliessen mit Ausnahme des Wasserwerks und der Gasversorgung mit Defiziten ab. Bis auf die Abwasserbeseitigung seien aber ausreichend Eigenmittel zu deren Finanzierung vorhanden, heisst es in der Mitteilung der Stadt. Bei der Abwasserbeseitigung gehe es nun um die zweite Etappe der Gebührenanpassung.
Die Nettoinvestitionen in das Verwaltungsvermögen belaufen sich bei einem Realisierungsgrad von 70 Prozent auf rund 30,2 Millionen Franken. ce/gba
