Die Interessengemeinschaft IG Silbern und die Stadt Dietikon entwickeln gemeinsam einen Masterplan für die Entwicklung des Areals nach dem Wegfall des Gestaltungsplanes SLS. „Was dem Gebiet Silbern mit dem Wegfall des Gestaltungsplanes fehlt, ist die Vision, wie sich das wichtigste Einkaufs- und Arbeitsplatzgebiet von Dietikon in Zukunft entwickeln soll. Aus diesem Grund haben die Stadt Dietikon und die IG Silbern den Masterplan-Prozess gestartet, bei welchem gemeinsam mit weiteren Anspruchsgruppen die Vision für das Gebiet Silbern erarbeitet wird“, heisst es in einem Schreiben des Präsidenten der IG Silbern, Matthias Pestalozzi.
Das Vorgehen ist als mehrstufiger Prozess geplant, wobei im ersten Schritt die Leitlinien und die Ziele des Masterplans mit den relevanten Anspruchsgruppen geklärt werden, heisst es weiter. Begleitet wird der Prozess durch Joris van Wezemael, Inhaber der Beratungsgesellschaft für urbane Fragen, deplek GmbH in Zürich.
Der erste Schritt des Prozesses soll im zweiten Halbjahr 2024 abgeschlossen werden, damit die Grundlagen und das Verständnis für die weiteren Schritte definiert sind, heisst es weiter. Aus aktueller Sicht sei für den Masterplan-Prozess folgendes Vorgehen geplant: Verständigungsphase mit Erarbeitung der Leitlinien und Ziele des Masterplans, Klärung der Rahmenbedingungen und räumlichen Perimeter, Entwicklung der Nutzungsvision und des Richtkonzepts und schliesslich Verabschiedung der endgültigen Positionierung.
Als Grund für den Wegfall des Gestaltungsplans wird die Lage am Flachmoor und der Auenlandschaft bei Silbern angeführt. Der Schutz der Limmat-Altläufe sei der Grund, „wieso der Gestaltungsplan SLS nach einer jahrelangen Blockierung im Jahr 2023 endgültig ‚beerdigt‘ werden musste", so Pestalozzi.
Der Verein IG Silbern wurde 2003 gegründet. Ihm gehören heute 65 Eigentümer und Grossmieter an. ce/gba