Der Schlieremer Stadtrat hat mit dem Verein event Schlieren eine Leistungsvereinbarung über die professionelle Organisation und Durchführung des Schlierefäschts getroffen. Das nächste Schlierefäscht findet turnusgemäss 2023 statt. Die Stadt Schlieren stellt dem Verein zu diesem Zweck laut Medienmitteilungeinen Betriebsbeitrag von 300‘000 Franken zur Verfügung, der in drei gleichen Jahresraten bis 2023 ausgezahlt werden soll. Dieser finanziellen Leistung muss das Gemeindeparlament noch zustimmen.
Die Leistungsvereinbarung selber ist Sache des Stadtrats. Der entsendet auch einen Vertreter – es soll der Stadtpräsident sein – in das Organisationskomitee. Über die Betriebsvereinbarung hinaus stellt die Stadt für eigene Sonderleistungen für das Schlierefäscht – in der Amtssprache Leistungen ausserhalb des hoheitlichen Grundauftrags – sowie für Leistungen Dritter im Auftrag der Stadt noch einmal 100‘000 Franken bereit. Das sind Leistungen wie etwa Fahrzeuge und Personal für Transporte und Festplatz-Reinigung.
Erst in seiner zweiten Sitzung des Jahres im Januar hatte der Schlieremer Stadtrat die Abrechnung für das letzte Schlierefäscht 2019 zur Kenntnis genommen und genehmigt. Der Stadtrat hatte auch damals für die unentgeltlichen Leistungen der Stadt zugunsten des Schlierefäschts maximal 100'000 Franken genehmigt. Der Aufwand blieb unter dem Ansatz und belief sich auf 87'887 Franken.
Das Fest stand unter dem Motto „Schliere lacht“. Auf der Internetseitezum Schlierefäscht 2019 wurden neben dem neu definierten Festgelände die Attraktionen, Veranstaltungen und Konzerte aufgeführt, die alle mit freiem Eintritt stattfanden. gba