Kultur soll verbinden, lautet das Kredo des überarbeiteten Kulturleitbildes der Stadt Dietikon. Das neue Leitbild ist laut Medienmitteilung in der Stadtratssitzung vom Montag, 3. Juni, verabschiedet worden. Die Kulturkommission hat gemeinsam mit Kulturschaffenden und Vereinen das Leitbild in einem mehrstufigen Prozess erarbeitet. Dazu wurden intensive Diskussionen mit rund 30 Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Kulturvereine und mit lokalen Kulturschaffenden geführt.
Neue Formate sollen die Zusammenarbeit über verschiedene Kulturbereiche hinweg ermöglichen, heisst es in der Mitteilung. Die Diskussionen hätten deutlich gemacht, wie wertvoll ein regelmässiger Austausch untereinander ist. Eine digitale Kulturplattform soll Kulturschaffende und Kulturveranstaltungen für die Bevölkerung sichtbarer machen.
Beschlossen wurde die verstärkte Fokussierung auf die Nutzung des öffentlichen Raums. Leerstehende Gebäude und Flächen sollen für innovative, temporäre Kulturprojekte zur Verfügung gestellt werden. Grossveranstaltungen sollen durch kommunale kulturelle Veranstaltungen ergänzt werden und Dietikon als Kulturort sichtbar machen.
Dietikon nimmt im Limmattal als Bezirkshauptort eine zentrale Rolle ein. Mit rund 28‘000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist die Stadt die fünftgrösste des Kantons Zürich. In den letzten 15 Jahren habe sich Dietikon merklich gewandelt, heisst es im Leitbild zur Ausgangslage. Der Wandel der Stadt manifestiere sich auch in der Entwicklung der professionellen Kultur. Gleichzeitig tragen zahlreiche Vereine zum lebendigen Kulturleben in Dietikon bei.
Die Kulturförderung setze Schwerpunkte auf Projekte mit spezifischen Bevölkerungsgruppen. Die Kulturorte sollen den Bedürfnissen der jeweiligen Altersgruppe gerecht werden. ce/gba