Der Klimafonds Stadtwerk Winterthur hat laut einer Medienmitteilung hat an zwei Firmen insgesamt 55'000 Franken an Fördergeldern vergeben. Bereits seit 2007 fördert dieser Fonds im Sinne der Energie- und Klimapolitik der Stadt Winterthur regionale und lokale Projekte zur CO2-Reduktion sowie rund um Energieeffizienz und erneuerbare Energien.
Die Roto Re-Use aus Winterthur erhält 35'000 Franken. Das in Gründung befindliche Unternehmen versteht sich als schweizweites Kompetenzzentrum für eine kreislaufgerechte Bauwirtschaft. Es entwickelt Workshops, in denen gezeigt wird, wie Kreislaufwirtschaft in der Bauindustrie konkret umgesetzt werden kann. Direkt auf der Baustelle sollen Fachpersonen lernen, wie Bauteile demontiert und wiederverwendet werden können und wie die Wiederverwendung geplant werden muss.
Gerade die Bauindustrie weise ein hohes Potenzial für CO2-Einsparungen auf, so der Klimafonds und zitiert den Bericht Umwelt Schweiz 2022, wonach das Bauen für mehr als 80 Prozent des Abfalls verantwortlich ist. Zudem verursachen Baumaterialien rund 10 Prozent der Schweizer Treibhausgas-Emissionen.
Die Firma Trinovent aus Oberengstringen erhält 20’000 Franken aus dem Klimafonds. Sie entwickelt eine Eisspeicherheizung für Einfamilienhäuser. Trinovent eine Eisspeicherheizung für Einfamilienhäuser. Dabei kombiniert das Unternehmen die bewährten Technologien der Luft- oder Wasser-Wärmepumpe mit der des Eisspeichers. Das Förderprojekt soll helfen, in Winterthur Kundschaft für das neue Heizsystem zu finden und den Prototyp in Richtung Serienmodell weiterzuentwickeln. ce/gba