Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) erhöht das Rating der Aargauischen Kantonalbank (AKB) für langfristige Verbindlichkeiten von AA auf AA+. Laut einer Medienmitteilung der Kantonalbank verbleibt das Rating für die Erfüllung kurzfristiger Forderungen auf der Bestnote A-1+. Der Ausblick des AKB-Ratings werde durch S&P als „stabil“ eingestuft.
„Die Höherstufung des Ratings unterstreicht die äusserst solide Kapitalausstattung sowie den Erfolg unseres Geschäftsmodells“, wird AKB-Direktionspräsident Dieter Widmer dazu zitiert. In der Medienmitteilung werden auch die Gründe für die bessere Einstufung aufgezählt.
Ausschlaggebend für das Top-Rating der AKB seien insbesondere die sehr starke Kapitalisierung auch im globalen Konkurrenzvergleich. Diese ermögliche, dass die AKB gegen mögliche Risiken optimal abgesichert sei. Ein weiterer Faktor sei die erstklassige Kreditqualität, die zu einer stabilen Entwicklung im Ausleihungsgeschäft beiträgt und explizit gewürdigt wurde, heisst es von der AKB.
Von Bedeutung sei auch die finanzielle und wirtschaftliche Situation des Kantons Aargau, der mit der Bestnote AAA ausgezeichnet wurde. Die Ratingagentur Standard & Poor’s unterstreiche dabei die positive Entwicklung des Finanzergebnisses des Kantons über die letzten Jahre. Ausserdem wurden die deutlich abnehmende Verschuldung und das umsichtige Finanzmanagement betont.
Die Aargauische Kantonalbank hatte im Jahr 2021 einen Jahresgewinn von 171,4 Millionen Franken erzielt. Die Gewinnablieferung an den Kanton Aargau belief sich damit auf insgesamt 101,1 Millionen Franken. gba