Die Schifflände am Zürichsee ist in Erlenbach in siebenmonatiger Arbeit von Grund auf saniert worden. Das Projekt umfasste die Zufahrtstrasse zur Anlegestelle, den Platz am See sowie die Parkplätze. Die zuvor in einem Bachbett verlaufenden Abwasserkanäle sind stillgelegt worden. Dafür wurde unter der Schiffländestrasse eine neue Abwasserkanalisation im sogenannten Microtunneling-Verfahren verlegt und schon in Betrieb genommen.
Das Befahren der neuen Schifflände ist wegen der Pflasterung aus Natursteinen erst ab September möglich. Denn die Verfugungen müssten erst aushärten, erläutert Polier Ernst Stucki. Die Arbeiten an dem 2000 Quadratmeter grossen, in einer Medienmitteilung als „Herzstück der neuen Schifflände“ bezeichneten Platzes aus Quarzsandsteinen wurden von Strabagmit dem auf Natursteine spezialisierten Unternehmen De Zanet AG aus Kaltbrunn SG ausgeführt. „Die Steine kommen von der Firma Guber Natursteine aus Alpnach und sind ein Schweizer Produkt. Jeder einzelne Stein ist bearbeitet. Jeweils eine Seite, die zur Oberfläche gewandte, ist geschliffen und geflammt“, berichtet Polier Stucki. „Seit dem 6. Januar arbeiten wir an diesem Projekt, genau 150 Tage hatten wir Zeit – und werden punktgenau fertig.“
Die neue Schifflände ist durch die neuen Natursteinflächen, Sitzstufen zum Verweilen am Seeufer, Reduzierung der Anzahl der Parkplätze, Ersetzen der Dorfbachmauer durch eine Böschung optisch aufgewertet worden. Die Bepflanzung der Anlage mit einheimischen Bäumen und Sträuchern soll erst im September nach der Sommerhitze beginnen. gba