Das Schlieremer Bauunternehmen Strabag wird die Hauptarbeiten am Bahnhof im Zürcher Ortsteil Enge laut Medienmitteilung noch in diesem Jahr abschliessen. Die Liftbauer werden dann den Aufzug installieren. Der Bahnhof wird barrierefrei. Der Zugang zu den Zügen wird über eine Rampe und einen neuen Lift stufenfrei.
Die weiteren Rest- und Fertigstellungsarbeiten werden nach Angaben von Strabag im neuen Jahr weitergeführt. Im Februar 2024 soll der Bahnhof Enge barrierefrei sein und Strabag wird die Bau-Container abgeräumt haben.
Seit Februar 2023 arbeitet Strabag an dem Bahnhof. Die Arbeiten werden überwiegend nachts durchgeführt, denn der Bahnhof wird täglich von rund 18‘900 Personen genutzt. Die Hauptarbeiten finden deshalb in der Nacht zwischen 21 Uhr und 5 Uhr statt. Ab 1 Uhr durchqueren keine Züge den Bahnhof Enge und die Stromleitungen werden vom Netz genommen, heisst es in der Mitteilung. Nur während dieser Zeit können grosse Baumaschinen in der Personenunterführung in Betrieb sein und der Kran ist ebenfalls nur zu dieser Zeit im Einsatz.
Tagsüber finden nur Bauarbeiten mit geringen Umweltemissionen hinter abgesperrten Bauwänden statt. Dazu gehören staubfreie Bauarbeiten mit geringer Lärmbelastung. Diese Tagesbauarbeiten finden auf dem hinteren Teil von Gleis 2 statt.
Bauführer Joel Andrey und Polier Simon Meier sehen laut Strabag die grösste Herausforderung auf der Baustelle in der logistischen Planung und der Schichtarbeit. Auf der Baustelle arbeiten rund 16 Mitarbeitende, davon aktuell neun in der Nacht und sieben am Tag. Die beiden Schichten überlappen sich nicht, sodass eine saubere Übergabe geregelt werden muss. Transporte von Material und Maschinen werden in der Nacht organisiert. ce/gba