Der ETH Entrepreneur Club hat in der ersten Oktoberhälfte bereits zum dritten Mal seine InCube Challenge durchgeführt. Dabei arbeiteten fünf Teams an Standorten in der Schweiz und einem in China an der Lösung konkreter Probleme. Während fünf Tagen arbeiteten und lebten sie dafür rund um die Uhr in 25 Quadratmeter grossen Glashäusern an öffentlichen Plätzen. Die Teams bestanden aus je fünf Studierenden aus aller Welt, die sich in einer Ausschreibung um die Teilnahme beworben hatten. Der Innovationswettbewerb hatte am 2. Oktober mit einer Woche der Teambildung in Bellinzona begonnen.
Das Team Brugg ging laut einer Mitteilung als Gewinner aus dem Wettbewerb hervor. Es befasste sich in seinem Glaswürfel auf dem Campus der Fachhochschule Nordwestschweiz mit der Frage, wie Bergbaufirmen trotz finanziellen Druckes ihre Fahrzeugflotten elektrifizieren und damit ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen könnten. Es wurde dabei von ABB, Microsoft und der Standortförderung Kanton Aargau unterstützt. Die Lösung des Teams konnte auf den Daten und den Elektroausrüstungen von ABB aufbauen.
Das Team Zürich Europaplatz, ebenfalls von ABB unterstützt, befasste sich mit der Frage, wie Energieversorger ihre Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen könnten. Das Team Zürich Paradeplatz, unterstützt von Aveniq, beschäftigte sich mit Wegen in eine bessere Gesundheit und Pflege. Das Team Wuxi, unterstützt von Bühler, suchte nach Nutzungen für nachhaltige Proteine. Das Team Basel, unterstützt von Roche und Iqvia, fragte danach, wie Langzeitpatienten überzeugt werden könnten, ihre Behandlung über drei Jahre hinaus zu verlängern.
Der Wettbewerb soll nicht nur konkrete Lösungen erarbeiten, sondern auch den Teilnehmenden Sichtbarkeit vor Unternehmen geben. Die Standortförderung Kanton Aargau gehört 2023 zu den Flagship-Sponsoren. ce/stk