Topadur Pharma AG, ein biopharmazeutisches Start-up-Unternehmen aus dem Bio-Technopark Schlieren-Zürich, entwickelt innovative Produkte zur Behandlung schwer heilender Wunden. Der Wirkstoff TOP-N53 ist jetzt zum ersten Mal an gesunde Probanden in der klinischen Phase-1-Studie verabreicht worden. Dabei gibt es laut Medienmitteilung positive Ergebnisse einer Analyse der ersten beiden Dosisgruppen der laufenden klinischen Phase 1. Die Sicherheitsergebnisse aus dieser Zwischenanalyse der ersten beiden Dosisgruppen deuteten darauf hin, dass das Medikament sicher und gut verträglich ist.
TOP-N53 wird lokal angewendet, erhöht die Mikrozirkulation und induziert die Bildung neuer Blutgefässe. „Diese ersten Ergebnisse unterstützen die wichtige Rolle von TOP-N53 bei der Behandlung chronischer Wunden am Beispiel des diabetischen Fussgeschwürs und digitaler Ulzera“, wird Reto Naef, Verwaltungsratspräsident und CEO der Topadur Pharma AG, zitiert. Nach Überprüfung der Daten aus dieser Zwischenanalyse leite Topadur jetzt die Dosierung der dritten Gruppe dieser Studie ein.
TOP-N53 leitet einen Prozess ein, der Bioaktivierung genannt wird und zur Wundheilung führt. Das kann Diabetespatienten helfen, die durch die mit der Krankheit verbundene gestörte lokale Blutzirkulation und die daraus resultierende geringe Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Gewebes oft dauerhaft nicht heilende Wunden entwickeln. Weltweit sind 425 Millionen Menschen an Diabetes mellitus erkrankt.
Topadur wurde 2015 gegründet und ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba