Topadur hat in den international anerkannten Fachzeitschriften „Advanced Therapeutics“ und „International Journal of Molecular Sciences“ zwei Artikel veröffentlicht. Die Experten der in Schlieren ansässigen Topadur Pharma AG beschreiben darin zum einen Therapien zur Behandlung von Haarausfall mit einer neuen Methode unter Einsatz des Medikaments TOP-M119 und zum anderen zur verbesserten Wundheilung mit dem Firmenprodukt TOP-N53.
Bei M119 handelt es sich laut dem Artikel um ein Medikament, mit dem laut der Medienmitteilung die Gefässe in der Kopfhaut erweitert werden. Sogenannte selbst auflösende Mikronadeln (DMN) werden mit M119 beladen und zur Behandlung des Haarausfalls verwendet. Dadurch können herkömmliche Medikamente mit starken Nebenwirkungen von sexueller Dysfunktion oder Depression vermieden werden. Das Topadur-System werde mit einem neu entwickelten Applikator verabreicht, der die fleckenlose Implantation von DMN in die Kopfhaut durch mikroskopisch kleine Säulen unterstützt. In-vitro- und Ex-vivo-Studien haben laut der Mitteilung eine verbesserte, auf die Haarfollikel ausgerichtete Wirkstoffabgabe und hohe Wirksamkeit nachgewiesen.
Im Artikel über TOP-N53 heisst es, Wundheilungsstörungen seien ein zunehmendes Problem in der alternden Gesellschaft. Sie treten häufig bei Menschen auf, die an Krankheiten leiden, die durch den westlichen Lebensstil beeinflusst werden, wie beispielsweise Diabetes, heisst es in der Mitteilung. Behandlungen der Ursachen, die eine ordnungsgemässe Wundheilung unterstützen, seien noch immer Mangelware. Das Topadur-Produkt N53 sei ein doppelt wirkender Stickoxid-Spender, der die Wundheilung unterstützt.
Topadur wurde 2015 gegründet und ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba