Das biopharmazeutische Unternehmen Topadur Pharma AG hat den Abschluss der TOP-N53 First-in-Man Studie bekannt gegeben. Laut Medienmitteilung ging es in der Phase-1-Dosiseskalationsstudie darum, die Dosis schrittweise zu erhöhen und sowohl die Wirksamkeit als auch allfällige Nebenwirkungen und eventuelle Toxizität zu prüfen. In der Studie sei wegen der guten Verträglichkeit eine Erhöhung auf die nächsthöhere Dosis mit sechs Patienten pro Dosisstufe möglich gewesen. Für die endgültigen Ergebnisse dieser Studie müssen noch die vollständigen Datensätze zur Pharmakokinetik, Pharmakodynamik und klinischen Beobachtungen für alle eingeschlossenen Probanden ausgewertet werden.
„Das Ausbleiben von dosislimitierender Toxizität gibt uns grosse Zuversicht, dass TOP-N53 nach längerfristiger Verabreichung sicher für den Einsatz bei Patienten ist“, wird Reto Naef, Vorstandsvorsitzender und CEO der Topadur Pharma AG, zitiert. Der Abschluss der Studie sei ein wesentlicher erster Schritt in der klinischen Entwicklung von TOP-N53.
Topadur Pharma AG hat erst Anfang Juli bei der Europäischen Arzneimittelagentur die Einstufung ihre Hauptprodukts TOP-N53 als Orphan Drug oder Medikament für seltene Krankheiten beantragt. Mit einer solchen Einstufung sind Fördermassnahmen verbunden.
Das Medikament zur Wundheilung dient auch zur Behandlung digitaler Ulzera. Digitale Ulzerationen sind eines der Hauptsymptome der systemischen Sklerose. Oft entstehen dabei Geschwüre an Fingern, Händen oder anderen Körperstellen. Das kann zu Amputationen führen.
Topadur wurde 2015 gegründet und ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba