Das biopharmazeutische Unternehmen Topadur Pharma AG in Schlieren und Oshen Holdings SA mit Sitz in Luxemburg haben eine Kooperationsvereinbarung zur Entwicklung einer äusserlich anwendbaren flüssigen Form des Medikaments TOP-M119 zur Behandlung von Alopezie unterzeichnet. Der Vertrag umfasst laut Medienmitteilung gemeinsame Entwicklungs-, Lizenzierungs- und Kommerzialisierungsrechte für China. Der Vertrag umfasst Eigenkapital und Entwicklungskosten in Höhe von insgesamt 15 Millionen Franken.
Die androgene Alopezie ist bei Männern und Frauen die häufigste Form des Haarausfalls, heisst es in der Mitteilung. Etwa 60 Prozent der Weltbevölkerung haben Probleme mit Haarausfall und Haarausdünnung. Der globale Alopeziemarkt, der 2023 auf 8,8 Milliarden Dollar geschätzt wurde, soll bis 2030 auf eine Marktgrösse von mehr als 16 Milliarden Dollar wachsen. Dieses Wachstum werde durch die alternde Bevölkerung und den demografischen Wandel angetrieben.
TOP-M119 ist ein vielversprechender Arzneimittelkandidat mit einem neuartigen Wirkmechanismus, heisst es von Topadur. Präklinische Studien haben gezeigt, dass TOP-M119 der Standardbehandlung überlegen ist, mit einer viel höheren Potenz, einem schnelleren Einsetzen der Wirkung und einer besseren lokalen Verträglichkeit.
„Basierend auf unseren präklinischen Daten glauben wir, dass TOP-M119 einen Wendepunkt bei der Behandlung von Haarausfall und der Verbesserung der Haarqualität darstellen kann. Die Partnerschaft mit Oshen ermöglicht es uns, die Entwicklung von TOP-M119 zu beschleunigen und den Patienten einen schnelleren Zugang zu ermöglichen“, wird Pascal Brenneisen zitiert, CEO der Topadur Pharma AG.
Topadur wurde 2015 gegründet und ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba