Die Zürcher Transcality AG entwickelt eine Software zur Unterstützung öffentlicher Behörden aller Ebenen sowie privater Infrastrukturbetreiber und Ingenieurbüros bei der Planung und dem Betrieb moderner Verkehrssysteme. Durch das Angebot kostengünstiger und digitaler Städteduplikate in Verbindung mit fortschrittlicher Simulation und Künstlicher Intelligenz ermöglicht Transcality laut Medienmitteilung erhebliche Effizienzsteigerungen. Das Start-up wird von Venture Kick mit 150‘000 Franken unterstützt und gewann damit die dritte Phase des Programms.
In der heutigen urbanisierten Welt stehen Verkehrsnetze unter wachsendem Druck, heisst es zum Hintergrund in der Mitteilung. Die bestehenden Methoden für die Echtzeitüberwachung und Infrastrukturtests, die auf herkömmlicher Datensammlung und komplexer Ingenieurarbeit basieren, sind umständlich geworden. Durch die Nutzung der Potenziale von Big Data, Cloud-Computing, Maschinellem Lernen, Simulation und Automatisierung habe Transcality digitale Verkehrsduplikate geschaffen, die aktuelle und äusserst anpassungsfähige Produkte und Dienstleistungen bieten, welche nahtlos in die flexible Verkehrsplanung integriert werden können.
Der globale Markt für Verkehrsanalytik wird auf 13 Milliarden Dollar geschätzt und soll bis 2026 sogar 28 Milliarden überschreiten. Transcality plant seine Software-as-a-Service-Digital-Twin-Produkte (Digitaler Zwilling) in den nächsten zwei Jahren weiterzuentwickeln, um öffentliche und private Dienstleister bei Planung und Betrieb moderner Verkehrssysteme zu unterstützen.
Transcality, eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) wird die 150‘000 Franken investieren, um eine Schnittstelle zwischen seinem digitalen Zwilling und dem Kunden zu entwickeln. ce/gba