Translation-X erhält eine Förderung in Höhe von 150'000 Franken von Venture Kick. Die Ausgründung des Biozentrums der Universität Basel will „einen ungedeckten medizinischen Bedarf bei Autismus-Spektrum-Störungen (ASD)“ decken, erläutert der Schlieremer Start-up-Förderer in einer entsprechenden Mitteilung. Dazu setzt das Basler Jungunternehmen auf selektive mRNA-Translation.
Forschungen haben eine gestörte mRNA-Translation bereits bei einer Untergruppe von ASD als Kernproblem identifiziert, heisst es in der Mitteilung. Ein Ansatz zur Heilung zielt auf die Hemmung von MAP-Kinase-interagierenden Kinasen (MNK) ab. Hier will Translation-X hirngängige MNK-Inhibitoren entwickeln. Entsprechende Behandlungen könnten „von der Ausweisung als Arzneimittel für seltene Krankheiten profitieren, was einen strategischen Markteintritt und eine Grundlage für die Expansion darstellen würde“, schreibt Venture Kick. Die vom Start-up-Förderer gesprochenen 150'000 Franken sollen sowohl in die Weiterentwicklung der Wirkstoffkanditaten von Translation-X als auch in die Geschäftsentwicklung fliessen.
„Venture Kick hat uns geholfen, die geschäftlichen Herausforderungen in der Start-up-Welt besser zu verstehen“, wird Özgür Genç, leitender Wissenschaftler bei Translation-X, in der Mitteilung zitiert. „Während der drei Phasen haben wir von dem strukturierten Ansatz profitiert, der uns geholfen hat, uns auf wesentliche geschäftliche Aufgaben wie die Definition des Geschäftsmodells und die Vorbereitung auf die Investorenansprache zu konzentrieren.“ Zudem seinen Kontakte zu „wichtigen Experten und Netzwerken“ vermittelt worden. ce/hs