Die Stimmbevölkerung in Baden und in Turgi hat sich an der kommunalen Volksabstimmung am Sonntag, 12. März, mit deutlicher Mehrheit für die geplante Gemeindefusion ausgesprochen. Laut einer Medienmitteilung der Gemeinde Turgi lagen die Ja-Stimmen zur Fusion in Turgi beträchtlich höher als in Baden. In Baden lag der Ja-Stimmen-Anteil bei 59,2 Prozent und in Turgi bei 85,7 Prozent.
In Baden stimmten 3123 der Stimmberechtigten dem Zusammenschluss mit Turgi zu. 2151 sprachen sich an den Urnen dagegen aus. In Turgi fiel der Entscheid mit 666 Ja gegenüber 111 Nein-Stimmen – und damit mehr als 85 Prozent Ja - noch deutlicher aus. Die Stimmbeteiligung betrug laut der Mitteilung in Baden 43,1 Prozent. In Turgi nahmen laut Stimmprotokoll 50,5 Prozent der Berechtigten an der Abstimmung teil. Stimmberechtigt waren 1538 Bewohnerinnen und Bewohner. Es wurden 777 gültige Stimmen abgegeben.
Die beiden Gemeindeverwaltungen werden laut der Mitteilung aus Turgi intensiv daran arbeiten, dass der Übergang bis am 1. Januar 2024 reibungslos funktioniert. Weil durch die Fusion Baden-Turgi grösser wird, sind für die Übergangsfrist bis zum Ende der Amtsperiode 2022 bis 2025 acht zusätzliche Sitze im Einwohnerrat zu vergeben. Im Herbst 2023 finden in Turgi die Wahlen für den Einwohnerrat Baden statt.
Zum offiziellen Willkommen der neuen Badener Einwohnerinnen und Einwohner aus Turgi wird es in Baden einen Neujahrsapéro geben. gba