Eine Umfrage unter Eltern, Mitarbeitenden und Einwohnerinnen und Einwohnern von Dietikon ergibt laut Medienmitteilung ein differenziertes Stimmungsbild der Schule Dietikon. Demnach bekunden über 70 Prozent der Befragten grundsätzlich sehr gute Erfahrungen mit der Schule. Sie bewerten die Diversität des Unterrichts, die Kompetenz und das Engagement der Lehrpersonen sowie motivierende Vermittlung des Lernstoffs positiv.
Die Hälfte der Befragten findet, dass die Schule Dietikon durch Mund-zu-Mund-Propaganda positiv dargestellt wird. Das sei aber in den Medien nicht immer der Fall. „Die Medien fokussieren eher auf negative Themen. Über das Engagement der Schule wird leider nicht berichtet“, wird ein abgegebener Kommentar zitiert. Einzelfälle würden in den Medien zu grossen Schlagzeilen und verzerrten so die Wahrnehmung der Schule in der Öffentlichkeit.
Als grösste Herausforderungen wurden Themen wie Integration, Chancengerechtigkeit und Personalwechsel genannt, heisst es in der Mitteilung. Zu den meisten Kommentaren führte die zukünftige Ausrichtung der Schule Dietikon: Während einige der Meinung sind, es brauche keine Veränderungen, äussern viele Befragte Wünsche zu den Themen Inklusion und Prävention.
Insbesondere die Integration von Schülerinnen und Schülern mit kognitiven Schwierigkeiten oder Verhaltensauffälligkeiten bereitet vielen Sorge. Sie befürchten, dass dadurch weniger Zeit für die anderen Schülerinnen und Schüler der Klassen bleibt. Die genannten Themen werden im Rahmen der Legislaturziele 2022-2026 sowie im aktuellen Leitbild der Schule adressiert, heisst es weiter.
Die Befragung wurde von der Schule Dietikon mittels Online-Umfragebogen durchgeführt. Vom 1. bis 14. Juni 2023 haben insgesamt über 1100 Personen teilgenommen. ce/gba