In der Umwelt Arena in Spreitenbach ist die neue Dauerausstellung mit dem Titel „Wenn der Wind dreht – die Zukunft ist erneuerbar“ eröffnet worden. Hauptthema ist laut einer Medienmitteilung die Dekarbonisierung. Die Ausstellung des nationalen Aktionsprogramms EnergieSchweiz soll zeigen, was jede und jeder Einzelne für das Klima tun kann.
Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Nachhaltigkeitskommunikation und Umweltbildung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften konzipiert. Im Zentrum stehen die Themen Mobilität, Gebäudesanierung und Stromproduktion. „Emissionen aus fossilen Brenn- und Treibstoffen sind für die Klimaerwärmung verantwortlich", wird der Geschäftsführer von EnergieSchweiz, Patrick Kutschera, zitiert. „Von diesen müssen wir wegkommen, um die Schweiz bis 2050 klimaneutral zu machen“, .
Dass ein Umdenken nötig, aber auch möglich ist, soll die Ausstellung vermitteln. Besuchende werden aufgefordert, ganze Stadtquartiere umweltfreundlicher zu gestalten. An den sieben interaktiven Spielstationen mit 150 Modellgebäuden lassen sich etwa Elektroautos produzieren und auf die Strasse schicken, alte Wohnhäuser isolieren, damit keine Wärme mehr entweicht, oder möglichst viele Dächer mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten.
Die Ausstellung richte sich an Erwachsene, vor allem aber an ein jüngeres Publikum, heisst es weiter. Dabei spiele Geschwindigkeit an den Stationen eine grosse Rolle. „Zeit ist ein wichtiger Faktor, um das Klimaziel zu erreichen", so Gesamtprojektleiterin Marianne Sorg. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen sich beeilen, wenn sie Punkte sammeln wollen.“ ce/gba