Die Gemeinde Unterengstringen hat ihr räumliches Entwicklungskonzept veröffentlicht. Das 71 Seiten starke Konzept kann auf der Internetseite der Gemeinde heruntergeladen werden. Es dient als strategisches Instrument und Entscheidungshilfe für die Planungs- und Bauvorhaben in der Gemeinde und bildet auch die Grundlage für die kommunalen Richtpläne und die Bau- und Zonenordnung (BZO). Gemäss den kantonalen Vorgaben muss die Gemeinde Unterengstringen bis spätestens im Frühling 2025 die eigene BZO aktualisieren und anpassen.
Der Gemeinderat von Unterengstringen möchte aufzeigen, was es für eine qualitätsvolle Gemeindeentwicklung braucht, wie die Gemeinde als Einkaufs-, Arbeits- und Wohnort attraktiv wird oder bleiben kann und wo Unterengstringen künftig wachsen soll, heisst es in dem Konzept. Der zentrale Ortsteil zwischen der Limmat im Süden, der Kantonsstrasse im Norden, der Bildungszone im Westen und der Weiningerstrasse sei von strategischer Bedeutung für Unterengstringen. Dazu gehören der ländliche Ortskern mit historischen Bauten und die Zentrumszone an der urbanen Achse.
Die Analyse führt zu einer Vision der Vernetzung über dieses Gebiet mit drei Kernpunkten. Die Strassenräume zwischen den zwei Gebieten werden qualitativ gestärkt. Es entsteht eine Vernetzung der Zonen. Die Bauten, welche diese Strassenräume säumen, sollten in den Erdgeschossen und in der Umgebungsgestaltung diese Vernetzungen unterstützen. Exemplarisch werden hier die beiden Schlüsselprojekte Stolzwis und Sennenbüel eng von der Gemeinde begleitet und zusammen mit den privaten Investoren ausgearbeitet, heisst es in dem Konzept.
Weiter soll das Ortszentrum durch nachhaltige, qualitätsvolle Verdichtung, Förderung des Gewerbes und einen ausgeprägten öffentlichen Raum aufgewertet werden. ce/gba