Der Urdorfer Gemeinderat hat die Eckpunkte der Immobilienstrategie Urdorf 2030+ an einer öffentlichen Veranstaltung am 29. August in der Zentrumshalle skizziert. Gemeinderat und Verwaltung präsentierten im Rahmen ihrer Immobilienstrategie zehn über das Gemeindegebiet verteilte Areale der öffentlichen Hand, heisst es in einer ausführlichen Mitteilung. Die darin festgehaltenen baulichen Renovationen, Neu- oder Erweiterungsbauten könnten über die nächsten Jahre und Jahrzehnte bis zu 110 Millionen Franken kosten.
Bei der Strategie gehe es um eine mittel- bis langfristige Planungssicherheit für die Gemeinde, wird Liegenschaftenvorstand Urs Rüegg zitiert. Konkret ausgearbeitete Projekte enthält die Immobilienstrategie noch nicht. Diese sollen der Bevölkerung später einzeln vorgelegt werden.
In der Mitteilung werden die Planungsbereiche einzeln aufgeführt, von den Schulen und Kindergärten bis zur Feuerwehr oder der Gemeindeverwaltung. Deren Zusammenfassung in einem einzigen grossen Gemeindegebäude im Zentrum wurde eine Absage erteilt. Für die konkrete Planung und Realisierung legten Gemeinderat und Planer zwei Zeithorizonte fest: von 2025 bis 2029 und von 2030 bis 2033.
Gemeindepräsidentin Sandra Rottensteiner sagte, man nehme die Inputs aus der Bevölkerung wie bisher auf und werde sie angemessen in den Abschluss der Immobilienstrategie einfliessen lassen. Um die Bedürfnisse rund um die kommunalen Immobilien erfassen zu können, hatte die Gemeinde vom 15. Dezember 2023 bis 15. Januar 2024 eine Online-Mitwirkung durchgeführt. Daran nahmen 444 Personen teil. ce/gba