Die Anliegen und Bedürfnisse der Bevölkerung sollen per Mitwirkungsverfahren in die Revision des kommunalen Richtplanes von Urdorf einfliessen. Die Mitwirkung läuft in mehreren Phasen ab. An diesem Montag hat die digitale Befragung begonnen, die bis zum 23. April gehen wird. Sie ist für alle offen. Die Befragung dauert laut Medienmitteilung etwa 15 bis 30 Minuten.
Der kommunale Richtplan der Gemeinde Urdorf stammt aus dem Jahr 2003 und muss einer Gesamtrevision unterzogen werden. Nach dem mehrphasigen Mitwirkungsverfahren soll der revidierte Plan dann im Sommer bis Winter 2022 der Gemeindeversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Der ursprünglich angedachte Zeitplan mit einem Beschluss Ende 2021 lässt sich nicht halten.
Die Gemeine Urdorf hat den Auftrag zur Erarbeitung der Richtplanrevision an das Zürcher Beratungs- und Planungsunternehmen EB P Schweiz AG vergeben. Die Arbeitsgruppe Raumplanung der Gemeinde, Gemeinderat und Verwaltung sowie ein von der Gemeinde beauftragter Fachexperte begleiten die Ausarbeitung.
Auf der speziellen Internetseite der Gemeinde wird das mehrstufige Verfahren zur Beteiligung der Bevölkerung erläutert. Im ersten Schritt werden ab Montag die Anliegen und Bedürfnisse der Bevölkerung und weiteren Interessierten abgeholt. Dabei geht es um Fragen wie Verkehrsnetz oder Wohn- und Arbeitssituation in Urdorf und die Wünsche der hier Wohnenden dazu. Auf der Internetseite kann man sich dafür auch anmelden.
Im Juni oder Juli soll eine Austauschversammlung zur Diskussion des bis dahin vorliegenden Entwurfs stattfinden. Geplant ist, wenn die Corona-Situation das zulässt, eine Präsenzveranstaltung in der Zentrumshalle Spitzacker. Im Herbst soll dann eine Informationsveranstaltung abgehalten werden, vor der gesetzlich vorgeschriebenen, 60-tägigen öffentlichen Auflage. Dann können Änderungsbegehren und Einwendungen eingereicht werden. Den Abschluss bildet dann im Sommer, spätestens Winter 2022 die Beschlussfassung der Gemeindeversammlung. gba