Die Urdorfer Gemeindeversammlung am 1. Dezember hat alle vorgelegten Traktanden genehmigt. Laut Medienmitteilung des Gemeinderats waren zu der Versammlung ab 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Zentrum 71 Stimmberechtigte erschienen. Zur Beschlussfassung lagen drei Vorlagen an: Die Jahresrechnung 2020, die Besoldungsverordnung der Gemeinde Urdorf und das Budget 2022. Alle wurden genehmigt. Nach dem Jahresrückblick und Ausblick auf 2022 von Gemeindepräsidentin Sandra Rottensteiner sei das politische Jahr abgeschlossen worden.
Die Besoldungsverordnung der Gemeinde Urdorf wird nach Bildung einer Einheitsgemeinde per 1. Januar 2022 am 1. Juli in Entschädigungsverordnung umbenannt. Auch das wurde genehmigt. Allerdings ist laut der Mitteilung aufgrund eines durch die Stimmberechtigen genehmigten Änderungsantrages eine textliche Anpassung erfolgt. Als Kriterien für die Verteilung der jährlichen Zulage sind nicht, wie beantragt, die Kriterien „Unterschiedliche Beanspruchungen, Einsatz und Leistung der einzelnen Behördenmitglieder“ massgebend, sondern nur „Unterschiedliche Beanspruchungen, Belastungen“. Die gesamte Entschädigung für den Gemeinderat und die Schulpflege solle mit 424'040 Franken fast unverändert bleiben. Abgezogen werde der Betrag von 32'000 Franken für die beiden entfallenden Schulpflegeressorts, heisst es in einem vorab veröffentlichten Ausblick zur Gemeindeversammlung.
Das Budget 2022 der Politischen Gemeinde weist laut dieser Information bei einem Aufwand von 57'363'100 Franken und Ertrag von 56'495’300 Franken einen Aufwandüberschuss von 867’800 Franken aus. Dieser sei rund 538'000 Franken tiefer als im Budget 2021.
Das Budget 2022 der Schulgemeinde weise einen Aufwand von 23'526'700 Franken und bei 22'020'200 Franken Ertrag einen Aufwandüberschuss von 1'506'500 Franken aus, 313'500 Franken mehr als im Budget 2021. gba